Warum ist ein Sparbuch für Kinder nicht mehr sinnvoll?

Sparbücher für Kinder sind nicht mehr zeitgemäß

Es gab Zeiten, da lohnte sich ein Sparbuch für Kinder noch: Regelmäßig wurden Geldbeträge einbezahlt und zur Volljährigkeit dem Nachwuchs ausbezahlt. Diese Strategie zieht nicht mehr. Grund: Die Zinsen gehen gegen Null, durch die Inflation ist die Geldanlage ein Minusgeschäft.

Eine Alternative sind ETFs (börsengehandelte Indexfonds). Wer etwa auf den MSCI World setzt, hat eine sehr breite Streuung, da dieser mehrere Tausend Aktien aus 23 Industrienationen investiert. Noch sicherer sind Mischfonds, die neben Aktien auch auf Anleihen und andere Anlageklassen setzen. Eine schöne Alternative zum Sparbuch sind Investitionen in Edelmetalle. Gold ist gerade in Krisenzeiten eine sichere Anlage. Aber auch Kryptowährungen sind eine moderne und zeitgemäße Anlageform für risikofreudige Eltern und Großeltern mit einem längeren Anlagehorizont.

Fondsparen ist in jedem Fall für Kinder eine gute Sparform: Mit regelmäßigen Einzahlungen bereits ab 50 Euro monatlich kann man bei der Erste Bank für den Nachwuchs vorsorgen. Eine sichere Alternative ist das Bausparen für Kinder: Beim Plus Bausparen der S-Bausparkasse kann man von einem fixen Startzinssatz von 2,0% und einem effektiven Jahreszinssatz von 0,52% – 4,55% ausgehen.

Fazit

Wie beim Taschengeld hat sich auch der Umgang mit dem Ersparten für Kinder und Jugendliche in den letzten Jahrzehnten rasant geändert. Aufgrund der Zinssituation und dem längeren Anlagehorizont wäre es sinnvoller in andere Alternativen zu investieren, um dem Nachwuchs bei Volljährigkeit einen guten finanziellen Start zu gewährleisten.