Aktien

AktienAktien gehören ohne Frage zu den bekanntesten Möglichkeiten der Geldanlage und werden als Wertpapiere in den meisten Fällen an der Börse gehandelt. Für das herausgebende Unternehmen sind Aktien ein probates Mittel zur Kapitalerhöhung. Häufig erfolgt die Aktienemission aber auch bereits zur Neugründung einer Aktiengesellschaft, die auf diese Art und Weise mit Kapital ausgestattet wird.

Aktien versprechen im Allgemeinen eine lukrative Rendite und sind aus diesem Grund äußerst gefragt. Anleger müssen aber ebenfalls bedenken, dass es sich hierbei um eine recht riskante Variante des Anlegens handelt.

Was sind Aktien?

Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil an einem Unternehmen verbrieft. Der Besitzer der Aktien ist somit Miteigentümer an einer Aktiengesellschaft. Aktionären gehört ein Anteil des Grundkapitals (einem Teil des Eigenkapitals) des Unternehmens. Der Aktien-Inhaber hat Vermögens- und Mitspracherechte an der Aktiengesellschaft. Gewinn macht man mit Aktien, wenn Dividenden ausgeschüttet werden, und wenn man die Aktien zu einem höheren Kurs verkaufs als man sie kauft.

Aktien sind Wertpapiere, die einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG) darstellen. Die Käufer von Aktien werden zu Miteigentümern der AG, zu Aktionären. Sie sind damit sowohl am Erfolg als auch am Misserfolg der AG beteiligt. Je mehr Aktien Sie halten, desto größer ist Ihr Miteigentum am Unternehmen.

Das Ziel einer Aktiengesellschaft ist es, Geld über den Kapitalmarkt zu beschaffen. Aktien unterliegen keiner bestimmten Laufzeit. Viele Aktiengesellschaften notieren an einer Börse. Ein Handel mit den Aktien als Anteilsscheine ist möglich. Folgende Arten unterscheiden wir in Österreich:

  • Stammaktien: Diese belegen die Beteiligung am Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Damit einher geht ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Weiters unterscheidbar sind Inhaber- und Namensaktien. Die Rechte stehen dem Inhaber oder dem namentlich im Aktionärsregister eingetragenen Aktionär zu. Inhaberaktien sind in Österreich üblicher.
  • Vorzugsaktien: Diese verbriefen das Recht auf eine bevorzugte bzw. höhere Dividendenzahlung. Sie sind ohne Stimmrecht.
  • Junge Aktien: Diese geben AGs im Zuge einer Neugründung oder Kapitalerhöhung aus.
  • Berichtigungsaktien: Diese sind notwendig, wenn sich das Grundkapital der AG über die Umwandlung von Rücklagen erhöht.

Welche unterschiedlichen Arten von Aktien gibt es?

Bei Aktien gibt es ganz unterschiedliche Formen. Hier werden sie kurz erklärt:

  • Value-Aktien: Value ist Englisch und bedeutet Wert. Stabile, wirtschaftlich gesunde Unternehmen sind für Value-Aktien geeignet. Sie müssen frei von hohen Schulden sein, stabile Umsätze und Gewinne aufweisen sowie eine ausreichende Kapitaldecke vorweisen.Im Endeffekt sucht man Unternehmen, die am Aktien-Markt unterbewertet sind. Man blickt nicht nur auf den Aktienkurs eines Unternehmens, sondern sucht den wahren Wert. Dafür wird eine Reihe an Kennzahlen geprüft und so der wahre Wert des Unternehmens bestimmt. Value-Investoren agieren in der Regel antizyklisch und kaufen gerade dann, wenn andere verkaufen. Börsenkurse unterliegen oft starken Schwankungen, der wirkliche Wert eines Unternehmens bleibt im Gegensatz dazu meist relativ stabil.
  • Dividenden-Aktie: Dividenden-Aktien sind Aktien von Unternehmen, die jährlich einen Teil ihres Gewinns an Aktionäre auszahlen. Die Gewinnausschüttung einer Aktiengesellschaft wird „Dividende“ genannt. Die Höhe der Dividende setzt jedes Jahr die Hauptversammlung, ein Organ der Aktiengesellschaft, des Unternehmens fest. Neben dem Kursgewinn einer Aktie ist die Dividende die zweite Möglichkeit, mit Aktien Geld zu verdienen. Der Vorteil der Dividende ist, dass die Dividendenzahlung jährlich erfolgt, währenddessen Gewinne durch gestiegene Aktienkurse erst realisiert werden können, wenn die Aktien verkauft werden.
  • Aktienfonds: Aktienfonds sind Investmentfonds, die ausschließlich oder zum Großteil in Aktien von Unternehmen investieren. Im Gegensatz zu einer Einzelaktie investiert man beim Fonds in mehrere Unternehmen. Das ist auch der große Vorteil eines Aktienfonds. Denn hier wird das Risiko gestreut. Bei einem Aktienfonds können Anleger sowohl von den Wertsteigerungen der Aktien als auch von Dividendenzahlungen profitieren.
  • Exchange Trading Funds (ETF): Ein ETF ist ein an der Börse gehandelter Indexfonds. Der Fonds bildet die Wertentwicklung eines Marktindex (beispielsweise des ATX, des österreichischen Aktienindex) eins zu eins nach. Bist du als Anleger in einem Indexfonds investiert, hast du den großen Vorteil, dass du als Anleger jederzeit weißt, in welchen Unternehmen du investiert bist. Denn Titel und Gewichtung der Investments eines Indexfonds sind vom Index genau vorgegeben und daher stets bekannt.

Vorteile von Aktien

Für Anleger gehen Aktien als Geldanlage mit gleich mehreren Vorzügen einher, sodass die große Popularität dieser Wertpapiere nicht weiter verwunderlich ist. Die Tatsache, dass es sich bei Aktien um in der Regel an der Börse gehandelte Wertpapiere handelt, sorgt bereits für den ersten Vorteil, denn auf diese Art und Weise kann man Wertpapiere äußerst einfach erwerben und veräußern und muss im Zuge dessen keinerlei Wartezeiten in Kauf nehmen. Folglich können Anleger umgehend auf Kursschwankungen reagieren und dementsprechend handeln.

Als Aktionär eines Unternehmens partizipiert man außerdem am Erfolg der betreffenden Aktiengesellschaft, schließlich wird der Gewinn in Form einer Dividende an die Anleger weitergegeben. Darüber hinaus sorgt ein erfolgreiches Wirtschaften für steigende Aktienpreise, wodurch Anleger beim Verkauf ihrer Aktien mitunter ein deutliches Plus erzielen können.

Risiken bei Aktien

Aus der direkten Abhängigkeit des Aktienwertes vom Erfolg des betreffenden Unternehmens ergibt sich aber auch ein großes Risiko, denn im Falle von Misserfolg partizipieren die Aktionäre ebenfalls. Fallende Aktienkurse sorgen in einer solchen Situation dafür, dass der Wert der Aktien fällt und man so Verluste erleidet. Ist dies der Fall, stellt sich für Aktionäre die Frage, ob sie die Wertpapiere halten oder veräußern.

Diese zentrale Frage des Aktienhandels entscheidet stets darüber, ob der Aktionär einen Verlust erleidet oder satte Gewinne verbuchen kann. Auch im Falle eines sinkenden Kurspreises sollte man nicht in Panik verfallen und die Aktien halten bis sich der Kurs wieder erholt hat. Ist dies jedoch nicht zu erwarten, da eventuell sogar die Insolvenz droht, empfiehlt es sich, die Wertpapiere schnellstmöglich zu veräußern, um den Verlust auf ein Minimum zu beschränken.

Wie kann ich Aktien online kaufen?

Um Aktien online zu kaufen, benötigt man zunächst einmal ein Aktiendepot. Ohne Depot kann man keine Wertpapiergeschäfte durchführen. Ein Depot ist ein besonders Konto, über das alle Wertpapierorders (wie zum Beispiel den Kauf, den Verkauf oder die Übertragung von Wertpapieren) abwickelt werden können. Das Depot bietet außerdem eine schöne Übersicht über die Wertpapierbestände und man findet dort alle Buchungsvorgänge. Depots kann man bei der Hausbank erwerben oder auch bei einem Online-Broker. Hier können die Kosten erheblich günstiger sein.

Wie kann ich Aktien online verkaufen?

Auch für den Verkauf benötigt man ein Depot. Wenn man verkaufen will, achtet man zunächst auf einen guten Kurs. Dann gibt man dem Online-Broker, den Auftrag beziehungsweise die Wertpapierorder, die Aktie zu verkaufen. Der Verkaufsauftrag kann dabei persönlich, telefonisch oder online übermittelt werden. In der Order gibt man dem Broker detaillierte Vorgaben für den Verkauf. Es wird angegeben, welches Wertpapier, in welcher Anzahl und an welcher Börse verkauft werden soll. Bei der Order gibt es zwei Arten:

  • Limit Order: Bei einer limitierten Order wird angegeben, zu welchem maximalen bzw. Mindestkaufpreis die Aktie verkauft werden soll. So kann man beim Verkauf einen Mindesterlös (ein Limit) bestimmen. Der Verkauf darf dann nur durchgeführt werden, wenn die Untergrenze überschritten wird. Das schützt von negativen Überraschungen. Denn zwischen Verkaufsauftrag und tatsächlichem Verkauf liegt zwar nur wenig Zeit, trotzdem kann sich der Preis auch in dieser kurzen Zeitspanne erheblich ändern.
  • Market Order: Kein Limit gibt es im Gegensatz dazu bei einer unlimitierten Order. Hier geht es nur darum, die Aktie schnellstmöglich zu verkaufen. Aktienverkäufe erhalten dann die Orderzusätzen „billigst“ und „bestens“. Das heißt aber nicht, dass die Aktie am billigsten oder am besten verkauft wird. Es heißt nur, dass der Verkauf möglichst rasch durchgeführt wird – ungeachtet möglicher Verluste.

Welche online Depot-Anbieter gibt es?

Depots werden von Banken und Brokern angeboten, wobei Online-Broker mit günstigeren Konditionen Online-Depot-Anbieter bieten unterschiedliche Leistungen zu unterschiedlichen Gebühren und Preisen an. Es gibt auch große Unterschiede bei den Handelsmöglichkeiten, Konditionen und Services. Deshalb sollte man auf jeden Fall einen Online-Depot-Vergleich für Österreich durchführen, bevor man sich für ein Depot entscheidet. Am besten wählt man jedenfalls einen Online-Broker aus dem Euroraum, damit man das Währungsrisiko ausschließt.

In Österreich sind folgende Online Depot-Anbieter beliebt.

  • Flatex punktet mit folgenden Vorteilen:
    • kostenloser Handel mit ausgewählten Zertifikaten, Fonds und Optionsscheinen von sieben Premiumpartner
    • Außerbörslicher Direkthandel für 5,90 Euro pro Order
    • Börslicher Handel ab 5,00 Euro pro Order
    • Handelsmöglichkeiten von Aktien an vielen Auslandsbörsen zu einer Flat Tax von 24,90 Euro pro Order
    • Drei verschiedenen Möglichkeiten zum Handel von Fonds und ETFs
    • Die Zahl der sparplanfähigen ETFs ist auf über 1000 gestiegen
    • Außerdem können nun mehr als 400 ETF-Sparpläne ohne Ordergebühr gehandelt werden.
    • Gratis Führung von Konto und Depot

 

  • DADAT: Lockt mit rund 500.000 spesenfreien Produkten für sechs Monate ab Depoteröffnung, wenn man über die DAD Premium Partner DADAT ist laut Service-Test von ÖGVS (der Österreichischen Gesellschaft für Verbrauchsstudien) der beste österreichische Online-Broker. DADAT bietet:
    • Einen Startbonus von 100 Euro für die Eröffnung eines Depotkontos
    • Keine Depotgebühr für Investmentfonds
    • Keine Depotgebühr für Neukunden bis Ende 2020
    • Günstiges Verrechnungskonto
    • Attraktive Neukundenangebote

 

  • Erste Bank: Mit dem Erste Bank-Depot und George lassen sich Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs oder Zertifikate online, beratungsfrei und kostengünstig handeln.
    • Günstige Spesen bei Kauf/Verkauf/Verwahrung,
    • Handel 24/7
    • Marktdatenportal mit RealTimes Kursen + Marktiefe bei Xetra Wien
    • Intraday Handel
    • Telefonische Ordererfassung ohne Zusatzspesen (08-22 Uhr, Mo-Fr)
    • Automatischer KGSt/Verlustausgleich
    • Wertpapierbelege digital zur Verfügung gestellt
    • Depotauszüge jedes Quartal
    • Keine Kontoführung für das Verrechnungskonto
    • Kompetente Auskünfte durch zertifizierte Wertpapierhändler

 

  • Trade Republic ist ein ganz neuer, mobiler, provisionsfreier Broker am Markt. Derzeit ist er in Österreich noch nicht aktiv, Interessenten können sich aber in einer Warteliste eintragen.
    • 0 Euro Depotgebühr
    • 0 Euro Gebühr für das Verrechnungskonto und
    • je Order 1 Euro fix
    • Keinen Negativzins
    • Keine Gebühr für Dividendenzahlungen und auch keine Devisenprovision
    • Auch ein ETF Sparplan ist vorhanden und kostet, genau, ebenso 0 Euro!

Welche Steuern sind in Österreich zu beachten?

Wenn man sein Geld in Aktien anlegt und Kursgewinne, Dividenden oder andere Erträge erwirtschaftet, muss man diese in Österreich versteuern und zwar über die Kapitalertragssteuer (KESt), sie beträgt 27,5%. Die KESt ist eine sogenannte Abgeltungssteuer, das heißt, dass der depotführende Broker oder die Bank automatisch Steuern für österreichische Kapitalerträge an das zuständige Finanzamt überweist. Damit ist in der Regel die Steuerschuld abgegolten. Man muss daher nicht selbst eine Steuererklärung abgeben. Hältt man allerdings Aktien an einem ausländischen Unternehmen, fällt bei Dividendenauszahlung eine sogenannte Quellensteuer auch im Ausland an. Die Quellensteuer fällt immer in dem Land an, in dem der Gewinn erzielt wird. In diesem Fällen kann es zu einer Doppelbesteuerung kommen, weil der Anleger sowohl in dem Land Steuern zahlt, in dem der Gewinn erzielt wurde, als auch noch einmal hier in Österreich. Um das zu verhindern hat Österreich mit vielen Ländern ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. Zu viel gezahlte Steuern kann man mit Antrag vom ausländischen Fiskus erstattet bekommen. Es gibt Broker, die Anleger bei der Rückerstattung von Steuern unterstützen, manche übernehmen den Prozess sogar. Das sollte man bei der Auswahl eines Brokers berücksichtigen.

Welche wichtigen Börsen gibt es?

Aktienhandel offline an der New Yorker BörseHeute verfügt nahezu jedes Land auf der Welt über eine Börse. Nur wenige haben jedoch Einfluss auf die internationalen Finanzmärkte. Leitbörsen beeinflussen die übrigen Kapitalmärkte mit ihren Kursentwicklungen kräftig.

  • New York Stock Exchange (NYSE): Die Wallstreet in New York ist sicher die wichtigste Börse. Der Index „Dow Jones Industrial Average“ umfasst 30 große US-Aktien und ist der weltweit bekannteste Aktienindex.
  • Tokyo Stock Exchange: Sie ist Asiens Leitbörse und ist nach wie vor einer der wichtigsten Handelsplätze der Welt. Der wichtigste Index an der Börse in Tokio ist der Nikkei 225. Er ist in Asien und weltweit einer der entscheidenden Aktienindizes. 225 Unternehmen sind im Nikkei vertretenen.
  • Börse in Frankfurt: Die Frankfurter Börse ist die wichtigste Aktienbörse in Deutschland. Der deutsche Aktienindex DAX bildet die 30 größten deutschen Unternehmen ab und spiegelt deren Wertentwicklung wider.
  • London Stock Exchange: Die Börse in London ist die größte in Europa. Der bekannteste Index ist der Financial Times Stock Exchange Index 100 (kurz FT-SE 100).
  • Nasdaq: Die Nasdaq mit Sitz in New York ist die wichtigste Computer-Börse. Der Kursindex NASDAQ-100 besteht aus 100 Aktien.
  • Shanghai Stock Exchange: Mit Sitz in Shanghai ist sie die größte aller asiatischen Börsenplätze. Asien wird als Börsenmarkt generell immer wichtiger. Der SSE 50, auch Shanghai Composite Index genannt, umfasst ungefähr 1.500 verschiedene Aktien.

Was ist der Unterschied zwischen Aktien-Investitionen und Trading?

Investieren bedeutet, dass man Aktien über einen längeren Zeitraum besitzt und dabei zeitweilig mit Wertverlusten rechnen muss. Eine Investition liegt dann vor, wenn man eine Vermögensveranlagung mit langfristigem Horizont durchführt, natürlich in der Hoffnung, dass auf lange Sicht davon profitiert wird. Beim Trading wird im Gegensatz dazu auf kurz- bis mittelfristige Kursbewegungen spekuliert. Man kauft und verkauft innerhalb kurzer Zeit Aktien und versucht damit Gewinne auf einzelne Positionen mitzunehmen.

Was sind die Vorteile von Aktien gegenüber Gold?

Gold ist im Gegensatz zu Aktien eine spekulative Geldanlage, da es keine Zinsen oder Dividenden erwirtschaftet, sondern es rein um den Kurs geht. Anleger, die mit dem Kauf von Gold eine Rendite erzielen möchten, hoffen auf steigende Goldkurse. Der Goldpreis unterliegt wie Aktienkurse Preisschwankungen. Gerade in Krisenzeiten steigt er, er kann dann aber auch wieder kräftig sinken.

Was sind die Vorteile von Aktien gegenüber Tagesgeld/Festgeld?

Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sind Aktien eine der wenigen Geldanlagen, die in der Lage sind, eine Rendite zu erwirtschaften, die über der Inflation liegt. Tagesgeld oder Festgeld wirft so gut wie keine Renditen ab, es kann sogar mit der Inflation ein Negativgeschäft sein. Bei Aktien kann man zweifach verdienen: Zum einen durch regelmäßige Gewinnausschüttungen durch Dividenden, zum anderen kann man Gewinne machen, wenn man die Aktien teurer verkauft als sie gekauft wurden. Außerdem ist der Handel mit Wertpapieren sehr flexibel.

Was sind die Vorteile von Aktien gegenüber Crowdinvesting/Crowdfunding?

Der englische Begriff „crowd“ bedeutet „Menge“. Die Worte „Funding“ sowie „Investing“ stehen für „Finanzierung“. Auf Deutsch heißt Crowdfunding Schwarmfinanzierung. Das ist eine beliebte Möglichkeit für Startups aber auch andere Unternehmen, Kapital zu bekommen, um Projekte zu verwirklichen. Mit einer Crowdfunding-Kampagne sucht man Anleger, die ein bestimmtes Projekt finanziell unterstützen. Aktien haben gegenüber Crowdinvesting oder Crowdfunding den Vorteil, dass sie jederzeit verkauft werden können. Beim Crowdfunding ist man mit dem eingesetzten Kapital gebunden und kannst nur im Ausnahmefall kündigen. Crowdfunding gewährt kein Mitspracherecht im Projekt. Im Unterschied zu Aktien gibt es hier die Gefahr eines Totalverlustes, sollte das Projekt nicht erfolgreich sein.

Das FinanzBerater Fazit:

Eine langfristig angelegte Strategie führt in der Regel zu höheren Erträgen als mit anderen Geldanlagen. Die Dividendenzahlungen stellen in der Regel ein laufendes Einkommen dar und Kursgewinne sind möglich. Trotzdem können Sie mit Aktien viel Geld verlieren. Gerade ein Miteigentum an einem bestimmten Unternehmen kann risikoreich sein. Etwas breiter aufgestellt sind Sie mit einer Geldanlage in Aktienfonds oder ETFs. Hier lohnt sich ein fundierter Vergleich.

Noch ein Tipp: Eignen Sie sich unbedingt ein fundiertes Wissen über die Geldanlage mit Aktien an. Auf die Schnelle Geld an der Börse zu verdienen, gelingt nur Wenigen.