Beispielsweise in den USA sind Kreditkarten als Zahlungsmittel allgegenwärtig und absolut üblich. In Europa verhält sich dies ein wenig anders, denn europäische Verbraucher gehen längst nicht so freizügig mit ihrer Kreditkarte um. Dieser Eindruck entsteht zumindest im alltäglichen Leben. In der Praxis vollzieht sich diesbezüglich jedoch ein Wandel, wie „krone.at“ aus Österreich zu berichten weiß. Österreichische Verbraucher sollen demnach immer häufiger ihre Kreditkarten einsetzen, was von der hohen Akzeptanz dieser zeugt.
Kreditkarten werden oftmals unterschätzt
Auf „diepresse.com“ ist gegenwärtig zu lesen, dass die Österreicher nach wie vor bevorzugt bar bezahlen. Nichtsdestotrotz wird der Stellenwert der Kreditkarte in Österreich nicht selten unterschätzt. Der zur Schweizer Six gehörende Kreditkarten-Anbieter Paylife weiß zu berichten, dass die Österreicher in diesem Jahr deutlich mehr mit Kreditkarten umgesetzt haben. Laut „krone.at“ konnte Paylife diesbezüglich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 ein Umsatzvolumen von etwa 10,2 Millionen Euro verzeichnen. Knapp 30 Millionen Transaktionen sollen mit den Kreditkarten von Paylife getätigt worden sein, was einen Zuwachs in Höhe von 2,5 Prozent bedeutet.
Der globale Siegeszug der Kreditkarte ist also auch in Österreich nicht mehr aufzuhalten. Dennoch verhalten sich viele Verbraucher noch sehr zurückhaltend und fürchten einen gedankenlosen Umgang mit dem Geld, da Kreditkarten üblicherweise mit einem großzügigen Kreditrahmen daherkommen und somit durchaus ein gewisses Risiko beinhalten. Wer sich dies bewusst macht, kann aber erheblich von der hohen Funktionalität moderner Kreditkarten profitieren. Insbesondere auf Reisen kann sich eine Kreditkarte als sehr sinnvoll erweisen. Einerseits handelt es sich dabei um ein international anerkanntes Zahlungsmittel und andererseits bietet sie einen gewissen Schutz, denn oftmals sind auch Reiseversicherungen inkludiert.
Für den Fall, dass die Kreditkarte abhandenkommt oder gestohlen wird, ist die Kartenfirma umgehend zu informieren. Viele Unternehmen zeigen sich diesbezüglich sehr kulant und lassen ihre Kunden nicht voll für missbräuchliche Abhebungen durch Unbefugte haften, sofern keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt.