Die meisten Menschen kennen die legendären schwarzen Kreditkarten lediglich aus dem Kino. In Hollywood-Produktionen zahlen schwerreiche Millionäre und Milliardäre praktisch alles mit der schwarzen Plastikkarte. Für Otto-Normal-Verbraucher stellt sich dabei natürlich die Frage, wie viel die Realität mit der Fiktion aus dem Kino gemein hat. Wie aktuell auf „welt.de“ zu lesen ist, kann man anscheinend tatsächlich auch extrem hohe Summen mit der schwarzen Kreditkarte bezahlen. Dies stellte der Chinese Liu Yiqian unter Beweis, indem er eine 500 Jahre alte Porzellantasse für 38 Millionen US-Dollar bei Sotheby’s erstand. Wenig später kaufte er noch ein Gemälde für rund 170 Millionen US-Dollar bei Christie’s und griff an der Kasse selbstverständlich zur schwarzen Centurion-Kreditkarte von American Express.
Schwarze Kreditkarten sind äußerst gefragt
Dass superreiche Kunden für die Kreditkartenfirmen besonders attraktiv sind, versteht sich von selbst und führt dazu, dass sich die Angebote nahezu überschlagen. Laut „welt.de“ hält American Express Centurion bereit, während Visa-Kunden die Kreditkarte Infinite zur Verfügung steht. Regional mischt sich auch die Citibank in den Wettbewerb ein und offeriert ihre Ultima. Dabei handelt es sich nicht nur um Kreditkarten ohne Limit, denn auch der Service, der beispielsweise eine 24-Stunden-Hotline sowie weitere Annehmlichkeiten umfasst, kann sich sehen lassen.
In Anbetracht des hohen Komforts und der Stellung als Statussymbol ist es nicht verwunderlich, dass weltweit eine große Nachfrage nach schwarzen Kreditkarten besteht. Diese stehen allerdings nur einer ausgewählten Zielgruppe zur Verfügung, die oftmals einen sechsstelligen Kartenumsatz erreichen und zudem eine Jahresgebühr von mehreren Tausend Euro zahlen muss. Zusätzlich fallen selbstverständlich auch Transaktionsgebühren an, so dass eine solche Kreditkarte ganz schön ins Geld gehen kann. Wer die Voraussetzungen erfüllt, wird sich diesen Luxus aber getrost leisten können und den Komfort einer solchen exklusiven Kreditkarte sehr zu schätzen wissen. Ob diese tatsächlich ohne Limit daherkommen, bleibt jedoch ein Geheimnis, das die Unternehmen nicht preisgeben.