Österreicher setzen auf Wohnungen als Geldanlage

Das gute alte Sparbuch gerät mehr und mehr in Vergessenheit und erscheint vielen Menschen nur wenig attraktiv, was der kaum existenten Rendite geschuldet ist. Abgesehen davon, dass man kaum mehr Sparzinsen erwarten kann, muss man zuweilen sogar fürchten, im Falle hoher Spareinlagen zur Kasse gebeten zu werden. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Österreicher von traditionellen Sparformen Abstand nehmen. Immer mehr österreichische Konsumenten setzen nun auf Wohnungen als Geldanlage, wie unter anderem auf „derstandard.at“ zu lesen ist.

Trotz des Bewusstseins, dass das Sparbuch wenig rentabel ist, halten zwar nach wie vor viele Österreicher daran fest. Gleichzeitig beurteilte die Mehrheit der Teilnehmer einer Umfrage jedoch Immobilien als beste Geldanlage. Dem Bericht auf „derstandard.at“ zufolge geht dies aus dem sogenannten „Stimmungsbarometer“ von Gfk Austria hervor. Den Konsumenten ist demnach absolut bewusst, dass es in der gegenwärtigen Situation in besonderem Maße Sinn macht, die eigenen Ersparnisse in Immobilien zu investieren. Das Interesse an sogenannten festen Währungen, zu denen neben Immobilien beispielsweise auch Gold gehört, wächst demnach.

Wohnungen gewinnen als Geldanlage an Bedeutung

Knapp 40 Prozent der insgesamt 18.000 Umfrageteilnehmer über 15 Jahren sprach sind für Wohnimmobilien als Anlage aus. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Wohnimmobilien auf 37 Prozent und somit um satte vier Prozent zulegen. Besonders interessant erscheinen dabei augenscheinlich Wohnungen. Auch im Bereich der Grundstücke ist ein Zuwachs um drei Prozentpunkte auf nun 32 Prozent zu verzeichnen. Wohnungen und Grundstücke gelten demnach als beliebteste Anlagen in Österreich und erscheinen den meisten Verbrauchern angesichts der anhaltend niedrigen Zinsen als vielversprechendes Investment. Allerdings reagiert der Immobilienmarkt auf die steigende Nachfrage, so dass die Preise steigen. Wer die niedrigen Zinsen nutzen und ohnehin einen Immobilienkauf vornehmen will, sollte folglich nicht mehr allzu lange zögern.